Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Ausbreitung von Popillia japonica Newman: betroffene Kantone: Tessin, Wallis und Graubünden
                            Allgemeinverfügung  zum Schutz gegen die Ausbreitung von  Popillia japonica  Newman: betroffene Kantone: Tessin, Wallis und Graubünden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            vom 27. August 2025
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Das Bundesamt für Landwirtschaft,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            gestützt auf Artikel 16 Absätze 1 und 3 der Pflanzengesundheitsverordnung vom 31. Oktober 2018 ¹  (PGesV);
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass die Verbreitung von  Popillia japonica  Newman in bestimmten Teilen der Kantone Tessin und Wallis so weit fortgeschritten ist, dass eine Tilgung des Quarantäneorganismus nicht mehr möglich ist und die Ausscheidung von Befallszonen gerechtfertigt ist;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass ein besonders hohes Risiko für die Ausbreitung von  Popillia japonica  Newman über die Befallszone hinaus besteht, welches mit entsprechenden Massnahmen vermindert werden muss;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass es notwendig und geeignet ist, um die Befallszonen herum Pufferzonen in den Kantonen Tessin, Wallis und Graubünden auszuscheiden, in denen ebenfalls besondere Massnahmen gelten;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass hohe, vegetationslose Gebirgsketten eine natürliche Grenze gegen Popillia japonica Newman darstellen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass die Populationsentwicklung von  Popillia japonica  Newman in diesen Gebieten besonders intensiv überwacht werden muss;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass sich die Ausbreitung von  Popillia japonica  Newman vergrössert hat und die Liste der betroffenen Gemeinden angepasst werden muss;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass im November 2024 ein Befallsherd im Gebiet Visp Brig (Wallis) in der Pufferzone um die Befallszone ausgeschieden wurde,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            in Erwägung, dass einige Käfer von  Popillia japonica  in der Pufferzone in der Region von Lumino (TI) und Grono (GR) gefunden wurden;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            verfügt:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1. Ausscheidung von Befallszonen und deren Pufferzonen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ¹ Die in Anhang 1 aufgeführten Gemeinden bzw. Gemeindebezirke der Kantone Tessin und Wallis bilden zwei Befallszonen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ² Die in Anhang 2 aufgeführten Gemeinden bzw. Gemeindebezirke der Kantone Tessin, Wallis und Graubünden, die ganz oder teilweise im Umkreis von 15 km um die Befallszonen liegen, bilden die Pufferzonen. Ausgenommen sind das Mattertal und das Saastal im Kanton Wallis, welche durch bis zu 4000 m hohe Berge von der Befallszone getrennt sind, und der neue Befallsherd (VS), der sich teilweise in der Pufferzone um die Befallszone befindet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2. Massnahmen in den Befallszonen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ¹ Pflanzliches Kompostmaterial aus Anlagen, die nicht mit temperaturkontrollierten Fermentationsboxen und Endkompost-Siebanlagen ausgerüstet sind, darf nur innerhalb der Befallszone verwendet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ² Vom 1. Juni bis 30. September ist die Verbringung von Pflanzenmaterial aus der Grünpflege aus der Befallszone hinaus verboten. Vom Verbot ausgenommen ist Pflanzenmaterial, welches während der Lagerung und dem Transport insektensicher (Maschenweite von max. 5 mm) abgedeckt wird und:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            auf eine Grösse von max. 5 cm gehäckselt wird; oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            eine mit dem Häckseln vergleichbare phytosanitäre Sicherheit bietet und dessen Behandlung von der zuständigen kantonalen Behörde² in Absprache mit dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst bewilligt wurde.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ³ Fahrzeuge und Geräte, die zur Bodenbearbeitung oder für Arbeiten mit Erde in der Befallszone eingesetzt werden, dürfen diese nur verlassen, wenn sie so gereinigt worden sind, dass Erde und Pflanzenrückstände nicht verschleppt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁴ Die Verbringung der Oberflächenschicht des Bodens, bis zu einer Tiefe von 30 cm, aus der Befallszone hinaus ist verboten. Für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Mai können auf Gesuch hin Ausnahmen bewilligt werden:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Von der zuständigen kantonalen Behörde ² , wenn:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            i.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            der Boden von Agroscope oder einem von Agroscope dafür zugelassenen Unternehmen untersucht worden ist und die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass der Boden der betreffenden Parzelle bis zu einer Tiefe von 30 cm frei von Larven von  Popillia japonica  Newman ist;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ii.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            der Boden einer Behandlung unterzogen wird, welche eine mit Punkt i) vergleichbare Sicherheit bietet und wenn der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst dieser Behandlung zugestimmt hat;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            von der zuständigen kantonalen Behörde ³ , wenn das Material zu einer Deponie geht, mit der Bedingung, dass in der Deponie das Material in einer Tiefe von mindestens 2 Metern deponiert und vergraben wird und während des Transports alle Massnahmen ergriffen werden, um eine Verbreitung von  Popillia japonica  Newman zu vermeiden. Bevor das Material zur Deponie transportiert wird, muss bei der zuständigen kantonalen Behörde³ eine Genehmigung für die Entsorgung des belasteten Materials eingeholt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁵ Die zuständigen kantonalen Behörden ⁴ , ⁵  stellen einander Kopien der ausgestellten Bewilligungen nach Absatz 4 zu.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁶ Die zuständige kantonale Behörde⁴ kann unter Vorbehalt der einschlägigen kantonalen Bestimmungen die Erteilung von Ausnahmebewilligungen an die Gemeinden delegieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁷ Eigentümer und Eigentümerinnen oder Bewirtschafter und Bewirtschafterinnen von Rebbergparzellen müssen ihre Rebpflanzen einmal jährlich mit einem Pflanzenschutzmittel gegen  Popillia japonica  Newman behandeln, wenn mehr als 30 Prozent des endgültigen Blattvolumens von  Popillia japonica  Newman   angefressen wurden. Die Pflanzenschutzmittel, mit denen die Behandlung durchgeführt werden darf, werden vom Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst in einer spezifischen Bewilligungsverfügung zur Behandlung von  Popillia japonica  Newman festgelegt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Die zuständige kantonale Behörde⁴ kann auf Gesuch hin, namentlich für Biobetriebe, Ausnahmen von der Behandlungspflicht bewilligen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁸ Die Verbringung und das Inverkehrbringen von vorkultivierten Rasenrollen aus der Befallszone hinaus ist verboten. Für die Verbringung und das Inverkehrbringen von vorkultivierten Rasenrollen innerhalb der Befallszone müssen diese mit einer Etikette gekennzeichnet werden. Diese muss unveränderbar und dauerhaft folgende Aufschrift enthalten: «Befallszone -  P. japonica ; Verbringen und Inverkehrbringen sind nur innerhalb der Befallszone erlaubt».
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁹ Die Verbringung und das Inverkehrbringen anderer Pflanzen mit Wurzeln in Erde oder Kultursubstrat, das aus festen organischen Stoffen besteht, ausser Gewebekulturen, ist nur erlaubt, wenn die Voraussetzungen nach Anhang 3 erfüllt sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1⁰ Betriebe, die mit Pflanzen umgehen, unabhängig davon, ob sie nach Artikel 76 oder 89 der Pflanzengesundheitsverordnung (PGesV) ⁶  für den Pflanzenpass zugelassen sind oder nicht (insbesondere Landwirtschaftsbetriebe, Baumschulen, Gartencenter oder Gartenbauunternehmen), sind verpflichtet, vom 1. Juni bis 30. September ihre Produktionsparzellen und/oder Pflanzenbestände sowie deren Umgebung im Umkreis von 50 m zu überwachen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1¹ Hat ein nach Artikel 76 oder 89 PGesV zugelassener Betrieb den Verdacht oder stellt er das Auftreten von  Popillia japonica  Newman fest, so muss er dies so schnell wie möglich dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst melden. Hat ein Betrieb, der nicht für den Pflanzenpass zugelassen ist (insbesondere ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Baumschule, ein Gartencenter oder ein Gartenbauunternehmen) den Verdacht oder stellt er das Auftreten von  Popillia japonica  Newman fest, so muss er dies so schnell wie möglich der zuständigen kantonalen Behörde⁴ melden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ¹2 Die zuständige kantonale Behörde⁴ führt in der Befallszone eine angemessene Überwachung durch, um:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Populationsdynamik von  Popillia japonica  Newman zu verfolgen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Prävalenz des Schädlings so gering wie möglich zu halten und
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Umsetzung der Massnahmen nach Ziffer 2 zu kontrollieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3. Massnahmen in der Pufferzone
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ¹ Pflanzliches Kompostmaterial aus Anlagen, die nicht mit temperaturkontrollierten Fermentationsboxen und Endkompost-Siebanlagen ausgerüstet sind, darf nur innerhalb der Pufferzone und der Befallszone verwendet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ² Vom 1. Juni bis 30. September ist die Verbringung von Pflanzenmaterial aus der Grünpflege aus der Pufferzone hinaus in das befallsfreie Gebiet verboten. Vom Verbot ausgenommen ist Pflanzenmaterial, welches während der Lagerung und dem Transport insektensicher (Maschenweite von max. 5 mm) abgedeckt wird und:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            auf eine Grösse von max. 5 cm gehäckselt wird; oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            eine mit dem Häckseln vergleichbare phytosanitäre Sicherheit bietet und dessen Behandlung von der zuständigen kantonalen Behörde⁷ in Absprache mit dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst bewilligt wurde.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ³ Fahrzeuge und Geräte, die zur Bodenbearbeitung oder für Arbeiten mit Erde in der Pufferzone eingesetzt wurden, dürfen diese für das befallsfreie Gebiet ausserhalb der Pufferzone nur verlassen, wenn sie so gereinigt worden sind, dass Erde und Pflanzenrückstände nicht verschleppt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁴ Die Verbringung der Oberflächenschicht des Bodens, bis zu einer Tiefe von 30 cm, in das befallsfreie Gebiet ausserhalb der Pufferzone ist verboten. Für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Mai können auf Gesuch hin Ausnahmen bewilligt werden:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            von der zuständigen kantonalen Behörde ⁷ , wenn der Boden einer Behandlung unterzogen wird, welche eine mit Punkt 2.4.a.i. vergleichbare Sicherheit bietet und wenn der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst dieser Behandlung zugestimmt hat;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            von der zuständigen kantonalen Behörde ⁸ , wenn das Material zu einer Deponie geht, mit der Bedingung, dass in der Deponie das Material in einer Tiefe von mindestens 2 Metern deponiert und vergraben wird und während des Transports alle Massnahmen ergriffen werden, um eine Verbreitung von  Popillia   japonica  Newman zu vermeiden. Bevor das Material zur Deponie transportiert wird, muss bei der zuständigen kantonalen Behörde⁸ eine Genehmigung für die Entsorgung des belasteten Materials eingeholt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁵ Die zuständigen kantonalen Behörden⁷,8 stellen einander Kopien der ausgestellten Bewilligungen nach Absatz 4 zu.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁶ Die zuständige kantonale Behörde⁷ kann unter Vorbehalt der einschlägigen kantonalen Bestimmungen die Erteilung von Ausnahmebewilligungen an die Gemeinden delegieren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁷ Die Verbringung und das Inverkehrbringen von vorkultivierten Rasenrollen ist nur innerhalb der Pufferzone und von der Pufferzone in die Befallszone gestattet. Für die Verbringung und das Inverkehrbringen von vorkultivierten Rasenrollen innerhalb der Pufferzone oder von der Pufferzone in die Befallszone müssen diese mit einer Etikette gekennzeichnet werden. Diese muss unveränderbar und dauerhaft folgende Aufschrift enthalten: «Pufferzone -  P. japonica ; Verbringen und Inverkehrbringen sind nur innerhalb der Pufferzone oder von der Pufferzone in die Befallszone erlaubt».
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁸ Die Verbringung und das Inverkehrbringen anderer Pflanzen mit Wurzeln in Erde oder Kultursubstrat, das aus festen organischen Stoffen besteht, ausser Gewebekulturen, ist nur erlaubt, wenn die Voraussetzungen nach Anhang 3 erfüllt sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁹ Betriebe, die mit Pflanzen umgehen (insbesondere Landwirtschaftsbetriebe, Baumschulen, Gartencenter und Gartenbauunternehmen), unabhängig davon, ob sie nach Artikel 76 oder 89 PGesV für den Pflanzenpass zugelassen sind oder nicht, sind verpflichtet, vom 1. Juni bis 30. September ihre Produktionsparzellen und/oder Pflanzenbestände sowie deren Umgebung im Umkreis von 50 m zu überwachen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1⁰ Hat ein nach Artikel 76 oder 89 PGesV zugelassener Betrieb den Verdacht oder stellt er das Auftreten von  Popillia japonica  Newman fest, so muss er dies so schnell wie möglich dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst melden und Vorsorgemassnahmen ergreifen, um die Ansiedlung und die Ausbreitung des Schädlings zu verhindern. Hat ein Betrieb, der nicht für den Pflanzenpass zugelassen ist (insbesondere ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Baumschule, ein Gartencenter oder ein Gartenbauunternehmen) den Verdacht oder stellt er das Auftreten von  Popillia japonica  Newman fest, so muss er dies so schnell wie möglich der zuständigen kantonalen Behörde ⁹  melden und Vorsorgemassnahmen ergreifen, um die Ansiedlung und die Ausbreitung des Schädlings zu verhindern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1¹ Die zuständige kantonale Behörde⁹ führt eine geeignete Überwachung zur Früherkennung eines möglichen Auftretens von  Popillia japonica  Newman in der Pufferzone durch. Sie kontrolliert zudem die Umsetzung der Massnahmen nach Ziffer 3.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4. Bekämpfungsmethoden
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Die zuständige kantonale Behörde⁹ kann in Absprache mit dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst Methoden zur Bekämpfung von  Popillia japonica  Newman (z. B. Fallen, mit einem Kontaktinsektizid imprägnierte Netze [LLIN =  Long-lasting insecticidal nets ] oder Nematoden) testen oder umsetzen, um die Prävalenz des Schädlings so gering wie möglich zu halten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5. Aufhebung bisheriger Vorschriften
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Die Allgemeinverfügung des Bundesamtes für Landwirtschaft vom 6. März 2025 zum Schutz gegen die Ausbreitung von  Popillia japonica  Newman: betroffene Kantone: Tessin, Wallis und Graubünden wird aufgehoben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6. Entzug der aufschiebenden Wirkung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Einer allfälligen Beschwerde gegen diese Allgemeinverfügung wird nach Artikel 55 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 1⁰  über das Verwaltungsverfahren (VwVG) die aufschiebende Wirkung entzogen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ¹   SR  916.20
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ²   Kanton Tessin: Servizio fitosanitario cantonale (
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            www.ti.ch/fitosanitario
    ) Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein (
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            https://www.vs.ch//de/web/sca/pflanzenschutz
    )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ³   Kanton Tessin: Sezione della protezione, dell’aria dell’acqua e del suolo (
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            www4.ti.ch/dt/da/spaas/sezione/
    ) Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein (
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            https://www.vs.ch/de/web/sca/pflanzenschutz
    )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁴   Kanton Tessin: Servizio fitosanitario cantonale Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁵   Kanton Tessin: Sezione della protezione, dell’aria dell’acqua e del suolo  Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁶    SR  916.20
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁷   Kanton Tessin: Servizio fitosanitario cantonale Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein Kanton Graubünden: Kantonaler Pflanzenschutzdienst (
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            https://www.gr.ch/DE/ institutionen/verwaltung/dvs/lbbz/beratungfachwissen/pflanzenbau/pflanzenschutz/Seiten/default.aspx
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁸   Kanton Tessin: Sezione della protezione, dell’aria dell’acqua e del suolo  Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein Kanton Graubünden: Kantonaler Pflanzenschutzdienst
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ⁹   Kanton Tessin: Servizio fitosanitario cantonale Kanton Wallis: Amt für Rebbau und Wein Kanton Graubünden: Kantonaler Pflanzenschutzdienst
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1⁰    SR  172.021
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Rechtsmittelbelehrung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesverwaltungsgericht, Postfach, 9023 St. Gallen, Beschwerde erhoben werden. Die Beschwerdeschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift der beschwerdeführenden Partei oder die ihres Vertreters zu enthalten; sie ist im Doppel und unter Beilage der angefochtenen Verfügung einzureichen, und es sind ihr die als Beweismittel angerufenen Urkunden, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen.
                        
                        
                    
                    
                    
                | 29. August 2025 | Bundesamt für Landwirtschaft Der Direktor: Christian Hofer | 
Anhang 1
                            (Ziff. 1 Abs.1)
                        
                        
                    
                    
                    
                Gemeinden bzw. Gemeindebezirke des Kantons Tessin, die in der Befallszone in Bezug auf Popillia japonica Newman liegen
                            Tabelle vergrössern
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                | Gemeinde | Betroffene Gemeindebezirke | 
|---|---|
| Agno | Ganze Gemeinde | 
| Alto Malcantone | Ganze Gemeinde | 
| Aranno | Ganze Gemeinde | 
| Arogno | Ganze Gemeinde | 
| Ascona | Ganze Gemeinde | 
| Astano | Ganze Gemeinde | 
| Avegno Gordevio | Ganze Gemeinde | 
| Balerna | Ganze Gemeinde | 
| Bedano | Ganze Gemeinde | 
| Bedigliora | Ganze Gemeinde | 
| Bellinzona | Gudo | 
| Bioggio | Ganze Gemeinde | 
| Bissone | Ganze Gemeinde | 
| Breggia | Ganze Gemeinde | 
| Brione s/Minusio | Ganze Gemeinde | 
| Brissago | Ganze Gemeinde | 
| Brusino Arsizio | Ganze Gemeinde | 
| Cademario | Ganze Gemeinde | 
| Cadempino | Ganze Gemeinde | 
| Cadenazzo | Ganze Gemeinde | 
| Cadenazzo/Monteceneri | Ganze Gemeinde | 
| Canobbio | Ganze Gemeinde | 
| Capriasca | Ganze Gemeinde | 
| Caslano | Ganze Gemeinde | 
| Castel San Pietro | Ganze Gemeinde | 
| Chiasso | Ganze Gemeinde | 
| Coldrerio | Ganze Gemeinde | 
| Collina d’Oro | Ganze Gemeinde | 
| Comano | Ganze Gemeinde | 
| Cugnasco Gerra | Ganze Gemeinde | 
| Cureglia | Ganze Gemeinde | 
| Curio | Ganze Gemeinde | 
| Gambarogno | Ganze Gemeinde | 
| Gordola | Ganze Gemeinde | 
| Grancia | Ganze Gemeinde | 
| Gravesano | Ganze Gemeinde | 
| Isone | Ganze Gemeinde | 
| Lamone | Ganze Gemeinde | 
| Lavertezzo | Ganze Gemeinde | 
| Locarno | Ganze Gemeinde | 
| Losone | Ganze Gemeinde | 
| Lugano | Ganze Gemeinde | 
| Maggia | Aurigeno, Maggia, Moghegno | 
| Magliaso | Ganze Gemeinde | 
| Manno | Ganze Gemeinde | 
| Massagno | Ganze Gemeinde | 
| Melide | Ganze Gemeinde | 
| Mendrisio | Ganze Gemeinde | 
| Mezzovico-Vira | Ganze Gemeinde | 
| Miglieglia | Ganze Gemeinde | 
| Minusio | Ganze Gemeinde | 
| Monteceneri | Ganze Gemeinde | 
| Morbio Inferiore | Ganze Gemeinde | 
| Morcote | Ganze Gemeinde | 
| Muralto | Ganze Gemeinde | 
| Muzzano | Ganze Gemeinde | 
| Neggio | Ganze Gemeinde | 
| Novaggio | Ganze Gemeinde | 
| Novazzano | Ganze Gemeinde | 
| Origlio | Ganze Gemeinde | 
| Orselina | Ganze Gemeinde | 
| Paradiso | Ganze Gemeinde | 
| Ponte Capriasca | Ganze Gemeinde | 
| Porza | Ganze Gemeinde | 
| Pura | Ganze Gemeinde | 
| Riva San Vitale | Ganze Gemeinde | 
| Ronco s/Ascona | Ganze Gemeinde | 
| Sant’Antonino | Ganze Gemeinde | 
| Savosa | Ganze Gemeinde | 
| Sorengo | Ganze Gemeinde | 
| Stabio | Ganze Gemeinde | 
| Tenero-Contra | Ganze Gemeinde | 
| Terre di Pedemonte | Ganze Gemeinde | 
| Torricella-Taverne | Ganze Gemeinde | 
| Tresa | Ganze Gemeinde | 
| Vacallo | Ganze Gemeinde | 
| Val Mara | Ganze Gemeinde | 
| Vernate | Ganze Gemeinde | 
| Vezia | Ganze Gemeinde | 
| Vico Morcote | Ganze Gemeinde | 
Gemeinden bzw. Gemeindebezirke des Kantons Wallis, die in der Befallszone in Bezug auf Popillia japonica Newman liegen
                            Tabelle vergrössern
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                | Gemeinde | Betroffene Gemeindebezirke | 
|---|---|
| Simplon | Ganze Gemeinde | 
| Zwischbergen | Ganze Gemeinde | 
Anhang 2
                            (Ziff. 1 Abs. 2)
                        
                        
                    
                    
                    
                Gemeinden bzw. Gemeindebezirke des Kantons Tessin, die in der Pufferzone um die Befallszone in Bezug auf Popillia japonica Newman liegen
                            Tabelle vergrössern
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                | Gemeinde | Betroffene Gemeindebezirke | 
|---|---|
| Arbedo-Castione | Ganze Gemeinde | 
| Bellinzona | Bellinzona, Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Moleno, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio, Sementina | 
| Biasca | Ganze Gemeinde | 
| Bodio | Ganze Gemeinde | 
| Bosco Gurin | Ganze Gemeinde | 
| Campo (Vallemaggia) | Ganze Gemeinde | 
| Centovalli | Ganze Gemeinde | 
| Cerentino | Ganze Gemeinde | 
| Cevio | Ganze Gemeinde | 
| Giornico | Ganze Gemeinde | 
| Lavizzara | Ganze Gemeinde | 
| Linescio | Ganze Gemeinde | 
| Lumino | Ganze Gemeinde | 
| Maggia | Coglio, Giumaglio, Lodano, Someo | 
| Mergoscia | Ganze Gemeinde | 
| Onsernone | Ganze Gemeinde | 
| Personico | Ganze Gemeinde | 
| Pollegio | Ganze Gemeinde | 
| Riviera | Ganze Gemeinde | 
| Verzasca | Ganze Gemeinde | 
Gemeinden bzw. Gemeindebezirke des Kantons Wallis, die in der Pufferzone um die Befallszone in Bezug auf Popillia japonica Newman liegen
                            Tabelle vergrössern
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            open_with
                        
                        
                    
                    
                    
                | Gemeinde | Betroffene Gemeindebezirke | 
|---|---|
| Visperterminen | Ganze Gemeinde | 
| Visp | Brand, Brunnjiwald, Eyholzerchi, Eyholzerwald, Furitschugge, Grafuwald, Grienegga, Lediwald, Ob der Fura, Oberbordwald, Santigufer, Sattlertola, Ze spitze Steinu, Ziguwald | 
| Eggerberg | Bärubrächa, Lischa, Tuntscheta | 
| Naters | Gemeindegebiet unter 2200 m ü. M.: Äbi, Äbihalta, Äbuneggi, Ägerta, Ahoru, Ahoruschlüecht, Ahoruwald, Aletschbord, Aletschmatta, Alpmatte, Alt Riti, Alt Staafel, Ameisbodo, Änner Blatt, Ärbischegg, Baalimatta, Baaniguhüs, Bäch, Bachhischi, Bachtelhoru, Bachtila, Bäleru scheenu Biel, Baletscha, Bärgerumatta, Bärufat, Basulbodu, Bättelhirmi, Bättflüo, Beelig, Beeschu Wier, Beetsche, Bi der Kapälla, Biel, Bielkapälli, Bielmatta, Bielmättillti, Bielti, Bifiga, Bifige, Bildji, Birch, Birchegga, Bitschbodu, Bitscherhoru, Bitschischmatta, Bitschji, Blaasi, Blattertschuggo, Blattjer, Blattji, Blattjini, Blattnerhalta, Blattnerriebe, Blattnerschliecht, Blattu, Bliischmelzi, Blindbärgji, Blindtal, Blindtälli, Bobma, Bodmachra, Bodme, Bodo, Bodu, Bonachra, Bord, Bortjini, Böümgarto, Braachini, Brachi, Brand, Brandwald, Breitu Acher, Brend, Brengji, Brengjinu, Brich, Briedruchriz, Brieschji, Bruchegg, Bruchji, Brumatta, Brummulmatta, Brunntola, Brunnu, Brunnuschirli, Burge, Chalberschlüecht, Chalberstei, Chäli, Chaltschlüecht, Chammsetsisch Bildtanna, Chänilhalta, Chännelbodo, Chapulubodu, Chaschtler, Chatzulecher, Cheer, Chi, Chiematta, Chiematte, Chittumatta, Chittumattuwald, Chlempumatta, Chlepfihalta, Chocherli, Chochertola, Chocherwald, Cholerna, Chorbacher, Chrache, Chrinna, Chrischtner, Chriz, Chrizji, Chumma, Chummegga, Chummilti, Chummutola, Dichtuhüs, Dorf, Driesbalma, Egg, Egga, Eggerlischa, Eggerschflüe, Eggini, Eich, Eichmatte, Eiholz, Eija, Eijeltini, Erscht Grabu, Eschacher, Eschulbascht, Ewigschmattu, Fäld, Färchu, Fennumannuhüs, Fiischter Bodo, Fliejini, Flüoachra, Flüokapälli, Folluwald, Fronibiel, Fuggsegga, Fura, Fure, Furg, Furustadel, Füülegrächu, Füülmoos, Gaagguwasser, Galu, Gartnersch, Gärwi, Gasserwald, Gassmatte, Geimerblatt, Geimergufer, Geimerhoru, Geimmatte, Geimu, Geissacher, Geissbalma, Gibidum, Gibja, Gibrächtji, Gigula, Göüchheit, Grächbodi, Gredigi Brachi, Grieni, Gross Aletschgletscher, Grüebini, Grüonzuhüs, Gschorr, Gstei, Gstepf, Guferli, Guteil, Haaldi, Habersch Tee, Hälftschuggo, Hälublatta, Haselstüüda, Hasubalmu, Hasul, He Chriz, Heeji, Heiacher, Heiacherbord, Heimuhalta, Hell, Hennusädul, Hirschegga, Hofacher, Hofura, Holägerwald, Holarsji, Holuneich, Holzji, Holzmatta, Hori, Hostetterwald, Hotee, Hüeb, Hundschipfe, Huppo, Inner Aletschji, Jielubodo, Jossuhüs, Kapaa, Kapällubodo, Längegg, Lärchmatta, Lärchwald, Ledi, Leemegge, Leentschuggo, Lengacher, Lengmatta, Liichflüe, Lischubodo, Lischuchnubel, Loch, Lochwald, Lugibielti, Lüsga, Lüsgeru scheenu Biel, Mälböüm, Mälböümflüe, Mälböümwald, Mälchini, Marfulplatzji, Mättimoos, Meiggerne, Meinumatta, Millera, Mirgga, Morguweide, Moserwald, Mosighalta, Müelera, Mundbach, Mundchi, Mundstei, Näbu dum Bach, Nägerschflieji, Nanzerwald, Nidru Matte, Nill, Nilti, Niwwa, Niwwu Stadel, Ob Flie, Ober Erich, Ober Hüsi, Ober Moos, Ober Schitter, Ober Staful, Oberbirgisch, Obre Bodo, Obri Matte, Obri Mattgini, Obru Alpmatte, Obru Burge, Obru Fure, Pfaffigu Halta, Pfarrherrualpa, Pfarrwald, Platzmatte, Pontula, Rafjischiir, Reschti, Reschtibiel, Riebe, Rierflüe, Rimplischbodo, Rischinerschliecht, Rischinerwald, Rischinu, Riti, Ritimatta, Rittine, Rooruhüs, Roosse, Rosswang, Rote Tschuggu, Rotflüo, Roti Matta, Rüefsch Schiir, Rufi, Rüofschirli, Saaga, Salstapfa, Salwald, Salzgäba, Sandgrüeba, Sant Antoniwald, Sattle, Sättle, Schalba, Schalbmatta, Schibumatta, Schipfe, Schitter, Schitterbord, Schitterwald, Schlafbiel, Schleif, Schleife, Schleifji, Schleifmatte, Schlintosna, Schlüecht, Schlüocht, Schmidacher, Schneebodi, Schnydrigwald, Schopfe, Schratt, Schrattgi, Schwarzbrunnu, Schweibmatte, Schwenni, Schwennibord, Schwiiflüe, Seetola, Seewjini, Seilrichti, Seng, Sennuhüüs, Site, Sitscha, Sitzflüo, Soll, Spätmatt, Sprungbodo, Sprunghaltjini, Staafel, Stägerwald, Stägini, Stapfji, Stausee Gibidum, Steigadu, Steigrächu, Steinersch Brich, Steischlag, Stiggrabo, Stiige, Stiinuloch, Stock, Sträichla, Strichjini, Stüef, Stupfhüs, Stüüde, Suschtulti, Suwe, Suwnigul, Täätsche, Tähischinu, Tannuschleif, Tawald, Teiff Bodi, Teiff Schlüocht, Teiffu Schlüecht, Teifi, Tirlini, Tomuhüs, Tomustei, Trogerschhüs, Trogmatta, Trullustei, Tschugge, Tschuggegga, Tschuggflüe, Tübuloch, Tungi, Twärri, Uberfäll, Ufum Ofu, Undru Bodo, Undru Burge, Undru Fure, Undru Hüs, Undru Schitter, Unner Erich, Unner Staful, Unner Warbflie, Unneraletsch, Unnerbäch, Unnuni, Üsser Aletschji, Vänetschbodo, Vänetschschir, Verbrannt Sita, Wägerli, Wäggsulti, Wägscheitu, Waldrich, Waltersch Acher, Wandflüo, Wang, Wangji, Wanigufer, Wanna, Wanne, Warbflie, Warbfliewildi, Wase, Weidji, Weidjini, Weng, Wiggerscha, Wiichje, Wiischu Matta, Wildi, Wolfacher, Wolfschbrunnu, Wolftole, Z’Bru, Ze Hegu, Ze Hofstettu, Ze Leeru, Zer Lengu Schiir, Zer niwwu Schiir, Zienshischinu, Zithofischflüe, Zum Bärg, Zweit Grabu | 
| Brig-Glis | Alpji, Äntschi, Blatterwald, Brand, Egga, Fabrik, Furgguwald, Gamsa, Gamsuchi, Geiggja, Grindji, Grund, Guggili, Hasulbodo, Jungholz, Nessultal, Ober Nessultal, Perrigalpji, Risegga, Rohrbärg, Steinegga, Tambiel, Tirolerbodo, Unner Nessultal | 
| Ried-Brig | Alpji, Äscha, Bächwald, Bärisal, Bärufalla, Binna, Bodme, Bodmerwald, Bodo, Brend, Chaltwasser, Chapf, Dooru, Dooruwaldji, Durschtbachsita, Egga, Eggulti, Eischt, Gfallte Wald, Glimmuschiir, Gräächi, Grund, Grundachra, Hackber, Hackbodiwald, Harzbrenni, Honegga, Howald, Im Blaawu, Jochtwald, Leilegga, Löüb, Mittubäch, Nassi Erle, Obru Egge, Pfannustil, Reschti, Riedalpji, Riederwald, Rigi, Rotwald, Sällti, Schallbärg, Schallbett, Schrickbodo, Schwamm, Steinumatte, Stockalpji, Stückiegga, Ta, Tääl, Taferna, Tamatta, Tschiife, Undru Egge, Undru Schmidmatte, Unner Bärisal, Unner Schallbärg, Vogulsang, Wase, Wässermatta, Wasualpa, Wiiss Löüb, Wintrigmatta, Ze Brunnu | 
| Termen | Glimmuschir, Obru Schmidmatte, Rosswald, Stafel | 
| Bitsch | Aschp, Balmuwald, Batschini, Bettwald, Brannte Wald, Breite, Chälliwald, Cholplatz, Chummerwald, Erpiguwald, Fäschiwald, Finger, Fure, Graagi, Grie Waldji, Hangji, Hanuwald, Hoflüewald, Holzerwald, Kapelle, Leemegguwald, Massa, Meder, Mutt, Nällischleif, Nälliwald, Obere Bodo, Oberi Schipfe, Obers Täl, Patschiwald, Peetschiwald, Riederwald, Riischwald, Schaaftole, Schnätziwald, Schnüerwald, Schränniwald, Schwarz Flesch, Stausee Gibidum, Steischlag, Stockjni, Strichini, Tälbrunno, Talwald, Tolini, Unneri Schipfe, Unners Täl, Wägsler Stadel, Wäng, Wiiss Flesch, Wiiss Tälli, Winterna, Z’Glasersch Tosso | 
| Riederalp | Ganze Gemeinde | 
| Mörel-Filet | Ganze Gemeinde | 
| Bister | Ganze Gemeinde | 
Gemeinden bzw. Gemeindebezirke des Kantons Graubünden, die in der Pufferzone um die Befallszone in Bezug auf Popillia japonica Newman liegen
                            Tabelle vergrössern
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                | Gemeinde | Betroffene Gemeindebezirke | 
|---|---|
| San Vittore | Ganze Gemeinde | 
| Roveredo | Ganze Gemeinde | 
| Grono | Ganze Gemeinde | 
| Castaneda | Ganze Gemeinde | 
| Buseno | Ganze Gemeinde | 
| Santa Maria in Calanca | Ganze Gemeinde | 
| Calanca | Ganze Gemeinde | 
| Lostallo | Ganze Gemeinde | 
| Cama | Ganze Gemeinde | 
| Soazza | Ganze Gemeinde | 
Anhang 3
                            (Ziff. 2 Abs. 8 und Ziff. 3 Abs. 8)
                        
                        
                    
                    
                    
                Verbringung und Inverkehrbringen von Pflanzen mit Wurzeln in Erde oder Kultursubstrat, das aus festen organischen Stoffen besteht, ausgenommen vorkultivierter Rasenrollen
                            ¹ Wer Pflanzen mit Wurzeln in Erde oder Kultursubstrat, das aus organischen festen Stoffen besteht, ausgenommen vorkultivierter Rasenrollen, verbringt oder in Verkehr bringt, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Die Produktion und Zwischenlagerung der Pflanzen findet in einer insektensicheren Infrastruktur (Fenster und Türen mit Insektenschutzgewebe mit einer Maschenweite von max. 5 mm) statt;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Wurzeln werden ausgewaschen und die Anbauerde oder das Kultursubstrat komplett entfernt;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die bepflanzten Töpfe mit einem Durchmesser gleich oder grösser als 30 cm werden ab 1. Juni bis 30. September mit einer insektensicheren Schicht (z. B. Sand, Kokosfaser oder Kieselsteine) geschützt. Die Töpfe stehen auf dem Boden auf versiegelten Flächen oder sie werden auf dem Boden auf eine Plane gestellt, die die Larven des Käfers nicht durchlässt (z. B. ein Bändchengewebe oder eine Abdeckplane),
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            bepflanzte Töpfe mit einem Durchmesser kleiner als 30 cm müssen ab 1. Juni bis 30. September auf Arbeitstischen oder anders erhöhten Ablagen vom Boden angehoben stehen und frei von Unkraut gehalten oder mit einer insektensicheren Schicht (z. B. Sand, Kokosfaser, Kieselsteine) geschützt,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            sie stehen auf dem Boden auf versiegelten Flächen und werden frei von Unkraut gehalten oder mit einer insektensicheren Schicht (z. B. Sand, Kokosfaser, Kieselsteine) geschützt,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Pflanzen im Freiland werden so angebaut, dass vom 1. Juni bis 30. September der Boden um die Pflanzen mit einer insektensicheren Schicht (z. B. Sand, Kokosfaser, Bändchengewebe) bedeckt ist. Die abgedeckte Fläche muss mindestens einen Radius von 70 cm um den Erdballen der Pflanze haben
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oder
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Zwischenreihen werden ab 1. Juni bis 30. September in regelmässigen Zeitabständen, mindestens viermal, bis in eine Tiefe von 15 cm mechanisch bearbeitet, damit die gesamte Oberfläche unkrautfrei und frei von Larven von  Popillia japonica  Newman bleibt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            In jedem Fall muss der Schutz der Anbauerde oder des Kultursubstrates vor  Popillia japonica  Newman auch bei der Zwischenlagerung der Pflanzen gewährleistet sein, solange sie sich in der Befalls- oder Pufferzone befinden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ² Bei Ziergräsern hat die Produktion und Lagerung ausschliesslich in einer insektensicheren Infrastruktur (Fenster und Türen mit Insektenschutzgewebe mit einer Maschenweite von max. 5 mm) stattzufinden (Abs. 1 Ziff. 1).
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            ³ Ist der Betrieb nach Artikel 76 oder 89 PGesV für den Pflanzenpass zugelassen und befindet er sich in der Befallszone, wird ausserdem einmal im Jahr bei einer amtlichen Kontrolle der Boden bis in eine Tiefe von 30 cm auf  Popillia japonica  Newman beprobt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Bundesrecht
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Ausbreitung von Popillia japonica Newman: betroffene Kantone: Tessin, Wallis und Graubünden
                        
                        
                    
                    
                    
                
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