Verordnung über die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Neuordnung der Pflegefinanzierung
                            * Änderungstabellen am   Schluss des Erlasses  Verordnung  über die Umsetzung des Bundesgesetzes über die  Neuordnung der Pflegefinanzierung *  Vom 8. Dezember 2010 (Stand 1. Juli 2012)  Der Regierungsrat des Kantons Aargau,  gestützt  auf  Art.  25a  Abs.  2  und  5  des  Bundesgesetzes  über  die  Krankenversiche-  rung  (KVG)  vom  18.  März  1994  1 )  ,  Art.  10  Abs.  2  lit.  a  des  Bundesgesetzes  über  Ergänzungsleistungen zur Alte  rs-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (ELG)  vom 6. Oktober 2006  2 )   sowie § 91 Abs. 2  bis   lit. b der Kantonsverfassung,  beschliesst:
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 Zweck und Geltungsbereich
                            1    Diese  Verordnung  enthält  Abweichungen  zu  den  §§  11  Abs.  3  lit.  b  und  17  des  Pflegegesetzes (PflG) vom 26. Juni 2007  3 )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Sie findet Anwendung auf die Betreuung und  Pflege (im Folgenden: Langzeitpfle-  ge) durch ambulante und stationäre Leistungserbringer.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2 Bewilligungspflicht für Tages- oder Nachtstrukturen
                            1
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Abs. 1–5 PflG samt dessen Ausführungsbestimmungen gelten sinngemäss für
                            ambulante und stationäre Tages- oder  Nachtstrukturen mit Pflegeangebot.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Angebot der Gemeinden
                            1    Das  Angebot  der  Gemeinden  umfasst  in    Abweichung  von  §  11  Abs.  3  lit.  b  PflG  nur die Grundversorgung Palliative care.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)     SR  832.10
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2)     SR  831.30
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3)     SAR  301.200
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Finanzierung der Pflege zu Hause; Grundsatz
                            1   Die Gemeinde am zivilrechtlichen Wohnsitz   der betroffenen Person trägt die nicht  von  der  Krankenversicherung  sowie  Dritten  gedeckten  Kosten  der  Pflege  zu  Hau-  se.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Auf die Erhebung einer Patientenbeteiligung wird im Rahmen von Absatz 1 sowie
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 verzichtet.
                            3    Die  Leistungserbringer  sorgen  für  die  technischen  Voraussetzungen  zur  Erhebung  von Patientenbeiträgen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4a * Leistungserbringer mit Leistungsvereinbarungen
                            1    Zur  Sicherstellung  des  Mindestangebots    für  die  Pflege  zu  Hause  gemäss  §  12  Abs.  2  und  3  PflG  schliessen  die  Gemei  nden  mit  geeigneten  Leistungserbringern  Leistungsvereinbarungen ab.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die  Leistungsvereinbarungen  beinhalten  den  Tarif  für  die  Restkosten  sowie  den  Umfang und die Abgeltung der gemein  wirtschaftlichen Leistungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Bei fehlender Einigung er  lässt der Regierungsrat einen begründeten Entscheid.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Leistungserbringer ohne Leistungsvereinbarungen *
                            1    Die  Gemeinde  am  zivilrech  tlichen  Wohnsitz  der  betroffenen  Person  leistet  einen  Pauschalbetrag gemäss Anhang 1 an die Re  stkosten eines Leistungserbringers ohne  Leistungsvereinbarung.  *  a)  *      ...  b)  *      ...
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Sie trägt zudem  *  a)  *      auf  Antrag  des  Leistungserbringers    mit  kommunalem  Leistungsauftrag  den  vertraglich oder behördlich festgelegten   Tarif, wenn die Pflege zu Hause we-  gen Kapazitätsmangel vorübergehend ni  cht von einem Leistungserbringer mit  Leistungsvereinbarung erbracht werden kann,  b)  *     nach vorgängiger Kostengutsprache die  Kosten der Pflege zu Hause am Auf-  enthaltsort  der  betroffenen  Person  in  der  Höhe  des  Pauschalbetrags  gemäss  Anhang 1.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3    Die  Restkosten  in  der  Höhe  des  Paus  chalbetrags  gemäss  Anhang  1  werden  den  Leistungserbringern auf Rechnung hin dire  kt von der kantonalen Clearingstelle ver-  gütet.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Pflichten der stationä ren Leistungserbringer
                            1   Die stationären Pflegeeinrichtungen  a)  *      sind  verpflichtet,  eine  Kosten-  und  Leistungsrechnung  gemäss  Branchenver-  band zu führen sowie das Bedarfsa  bklärungssystem BESA (Version LK2005)  oder RAI/RUG (Version RAI-Nursing Ho  me Handbuch 2007) zu verwenden,  b)  *      haben  mindestens  eine  eingeschränkt  e  Revision  gemäss  Obligationenrecht  durchzuführen,  c)  melden  unaufgefordert  alle  für  die  Tätigkeit  der  kantonalen  Clearingstelle  massgebenden Änderungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Pflegekosten
                            1    An  den  Kosten  der  Pflege  in  stationäre  n  Pflegeeinrichtungen  beteiligen  sich  die  Bewohnerinnen und Bewohner in der Höhe des nach Bundesrecht maximal zulässi-  gen  Pflegebeitrags.  Die  Restkosten  gemäss  der  kantonalen  Tarifordnung  in  An-  hang  2  dieser  Verordnung  werden  dem  Leis  tungserbringer  auf  Rechnung  hin  direkt  von der kantonalen Clear  ingstelle vergütet.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1bis    Stationäre  Pflegeeinrichtungen  mit  einem  entsprechenden  spezialisierten  Ange-  bot  erhalten  pro  an  Demenz  erkrankter    Person  und  pro  Tag  als  Restkosten  einen  zusätzlichen Betrag von Fr. 20.–, wenn fo  lgende Voraussetz  ungen erfüllt sind:  *  a)  Vorliegen  eines  Fachkonzepts  für  die  spezialisierte  Pflege    von  an  Demenz  erkrankten Personen (separativ oder integrativ),  b)  Nachweis  der  Personalressourcen  im    Stellenplan  im  Umfang  von  0.2  Stellen  pro an Demenz erkrankter Person,  c)  angepasste Infrastruktur für die spezi  alisierte Pflege von an Demenz erkrank-  ten Personen (separativ oder integrativ),  d)  Nachweis  der  Entlastung  der  an  Deme  nz  erkrankten  Person  von  Fr.  20.–  pro  Tag bei der Betreuungstaxe.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz im   Kanton Aargau und Aufenthalt in einer  ausserkantonalen stationären Pflegeeinric  htung benötigen eine Kostengutsprache der  Wohnsitzgemeinde.  Anspruch  auf  Kostengut  sprache  besteht  nur  für  Pflegeeinrich-  tungen,  die  auf  der  Pflegeheimliste  des  Standortkantons  sind  sowie  höchstens  ge-  mäss den Ansätzen der kantonalen Tari  fordnung in Anhang 2 dieser Verordnung.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Personen mit ausserkantonalem zivilrechtlichem Wohnsitz   und Aufenthalt in einer  aargauischen stationären Pfle  geeinrichtung benötigen eine Kostengutsprache der im  betreffenden  Kanton  zuständigen  Behörde,  welche  die  Übernahme  der  Restkosten  garantiert.  Die  Kostengutspr  ache  ist  vor  dem  Eintritt  der  stationären  Pflegeeinrich-  tung  vorzulegen.  Die  Kostengutsprache  is  t  der  kantonalen  Clearingstelle  bei  der  Rechnungsstellung beizulegen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4    Bei  Schwerstpflegebedürftigkeit  werden  die  ungedeckten  Pflegekosten  dem  Leis-  tungserbringer auf Rechnung hin direkt von   der kantonalen Clea  ringstelle vergütet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5    Schwerstpflegebedürftigkeit  liegt  vor  bei  Patientinnen  und  Patienten,  die  nicht  mehr selbstständig atmen können und pe  rmanent beatmet werden müssen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8 Übrige Kosten
                            1    Die  übrigen  Kosten  des  Aufenthalts  in  stationären  Pflegeeinrichtungen,  wie  na-  mentlich  Pensions-  und  Betreuungskosten,  werden  durch  eigene  Mittel  der  Bewoh-  nerinnen und Bewohner finanziert.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Bei Personen, welche diese Kosten so  wie die Beteiligung gemäss § 8 Abs. 1 nicht  aus  eigenen  Mitteln  finanzieren  können,  beteiligt  sich  der  Kanton  im  Rahmen  der  Ergänzungsleistungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Die Tagestaxe gemäss § 2 Absatz 1 lit. a  Ziff. 1 des Gesetzes über Ergänzungsleis-  tungen  zur  Alters-,  Hinterlassenen-  und  Invalidenversicherung  im  Kanton  Aargau  (Ergänzungsleistungsgesetz Aarg  au, ELG-AG) vom 26. Juni 2007  1 )   umfasst nur die  Kosten  für  Unterkunft,  Verpflegung  und  Betr  euung.  Sie  erhöht  sich  um  die  Patien-  tenbeteiligung gemäss § 8 Abs. 1 sowie die  jeweiligen Leistungen der Hilflosenent-  schädigung der AHV, IV, Militär- oder Unfallversicherung.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8a * Massnahmen zur Umsetzung des Tarifschutzes
                            1    Die  stationären  Pflegeeinrichtungen  sind  verpflichtet,  sich  über  die  Rechtmässig-  keit  und  Wirtschaftlichkeit  der  von  ihnen  im  Jahr  2011  verrechneten  Tarife  und  Taxen  auszuweisen.  Allfällige  ungerechtf  ertigterweise  erhobene  Beträge  müssen  von den Institutionen zurückerstattet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    Bei  stationären  Pflegeeinrichtungen,  dere  n  Taxen  für  die  übrigen  Kosten  deutlich  vom  branchen-  und  ortsüblichen  Niveau  abweichen,  ohne  dass  dafür  eine  plausible  Begründung  besteht,  kann  das  Departement  Gesundheit  und  Soziales  nach  Anhö-  rung  der  betroffenen  stationären  Pfleg  eeinrichtung  geeignete  Massnahmen  anord-  nen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3   Zum Vollzug der Absätze 1 und 2 kann das Departement Gesundheit und Soziales  die  stationären  Leistungserbringer  insbesondere  verpflichten,  die  Taxen  vorüberge-  hend  zu  beschränken  oder  die  Revision  auf  die  Kostenrechnung  und  die  Kostenba-  sierung der Taxen ausweiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4    Die  ambulanten  und  stationären  Leistungs  erbringer  sind  verpflichtet,  dem  Depar-  tement  Gesundheit  und  Soziales  bis  Ende  März  des  dem  Geschä  ftsjahr  folgenden  Jahres die folgenden Daten einzureichen:  a)  die  Leistungsdaten  gemäss  Art.  22a    KVG,  wenn  diese  nicht  direkt  von  den  eidgenössischen oder kant  onalen statistischen Ämtern erhältlich sind,  b)  die Kostenrechnungen gemäss den Vorgaben des Departements.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)     SAR  831.300
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Kantonale Clearingstelle
                            1   Der Kanton führt eine Clearingstelle.  Sie hat insbesondere folgende Aufgaben:  a)  Sicherstellung  des  Zahlungsverkehrs  in  den  in  der  Verordnung  genannten  Fällen,  b)  Kontrolle der Rechnungen,  c)  Weiterverrechnung der Kosten an die  zuständigen ausserkan  tonalen Stellen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die von der Clearingstelle ge  mäss § 7 Abs. 1 und Abs. 1  bis   vergüteten Pflegekosten  werden der zuständigen Geme  inde verrechnet. Die entspr  echenden Geme  indebeiträ-  ge gelten als zusätzliche Finanzbedarfsgr  össe im Sinne von § 2 des Dekrets über den  Finanz-   und   Lastenausgleich   (Finanzau  sgleichsdekret,   FLAD)   vom   29.   Mai
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1984
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1 )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            .  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2bis    Zuständig  für  die  Übernahme  der  Restkos  ten  ist  diejenige  Gemeinde,  in  der  die  anspruchsberechtigte  Person  vor  dem  Ei  ntritt  in  die  Pflegeeinrichtung  Wohnsitz  hatte.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3    Folgende  von  der  Clearingstelle  vergütet  en  Kosten  werden  auf  die  Gemeinden  nach Einwohnerzahl verteilt:  a)  ungedeckte Pflegekosten bei Schwerst  pflegebedürftigen gemäss § 7 Abs. 4,  b)  Kosten des administrativen Betrie  bs der kantonalen   Clearingstelle.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 Akut- und Übergangspflege
                            1    Das  Departement  Gesundheit  und  Soziales    erteilt  geeigneten  stationären  Leis-  tungserbringern einen Leistungsauftrag.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2   Die Akut- und Übergangspflege gemäss Art. 25a Abs. 2 KVG kann von der Spital-  ärztin  bzw.  dem  Spitalarzt  verordnet  werden,  wenn  folgende  Bedingungen  kumula-  tiv erfüllt sind:  a)  Die akuten gesundheitlichen Problem  e sind bekannt und stabilisiert. Diagnos-  tische  und  therapeutische  Leistungen  in  einem  Akutspital  sind  nicht  mehr  notwendig,  b)  die Patientin oder der Patient benötig  t vorübergehend eine qualifizierte fachli-  che Betreuung, insbesondere durch Pflegepersonal,  c)  ein stationärer Rehabilitations  aufenthalt ist ni  cht indiziert,  d)  ein Aufenthalt in einer geriatrischen Abteilung eines Spitals ist nicht indiziert,  e)  die Patientin oder der Patient ist ni  cht von einer stationären Pflegeeinrichtung  ins Spital eingetreten,  f)  die  Akut-  und  Übergangspflege  hat  die  Erhöhung  der  Selbstpflegekompetenz  vorhandenen Fähigkeiten und Möglichkeite  n wieder in der gewohnten Umge-  bung nutzen kann,  g)  es  wird  ein  Pflegeplan  mit  den  Massnahmen  zur  Erreichung  der  Ziele  nach  Litera f aufgestellt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)     SAR  615.110
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3    Soweit  ebenfalls  medizinische,  therapeutische  oder  psychosoziale  Betreuung  oder  Behandlung  notwendig  sind,  können  diese  ambu  lant  oder  in  einer  stationären  Pfle-  geeinrichtung  als  Einzelleistungen  erbracht    werden.  Sie  sind  nicht  Bestandteil  der  Akut- und Übergangspflege.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4   Die Kostenbeteiligung der öffentlichen Hand  richtet sich nach den Finanzierungs-  grundsätzen der Spitalgesetzgebung im Bereich der Grundversorgung.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5   Die Kosten und Leistungen der Akut- und  Übergangspflege sind von den zugelas-  senen Leistungserbringern separa  t zu erfassen und auszuweisen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 Verfahren und Rechtsschutz
                            1    Verfahren  und  Rechtsschutz  im  Verhältnis    zwischen  Leistungsbeziehenden  und  dem Träger der Restkosten richten sich  nach den Bestimmungen des Bundesgesetzes  über  den  Allgemeinen  Teil  des  Sozialversic  herungsrechts  (ATSG)  vom  6.  Oktober
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2000  1 )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2    Bei  Streitigkeiten  zwischen  einer  sta  tionären  Pflegeeinrichtung  beziehungsweise  einer  Gemeinde  und  der  kantonalen  Cleari  ngstelle  erlässt  das  zuständige  Departe-  ment einen begründeten Entscheid.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3    Entscheide  gemäss  Absatz  2  können  mit  Beschwerde  beim  Regierungsrat  ange-  fochten  werden.  Dessen  Entscheid  kann  an    das  Verwaltungsgericht  weitergezogen  werden.  Das  Verfahren  richtet  sich  nach  den  Bestimmungen  des  Gesetzes  über  die  Verwaltungsrechtspflege (Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRPG) vom 4. Dezember
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2007  2 )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11a * Übergangsrecht zur Änderung vom 14. Dezember 2011
                            1   Für zugelassene Organisationen der Hilfe und Pflege zu Hause, welche über keinen  gültigen Tarifvertrag mit den Krankenversicherern verfügen, gelten im Jahr 2012 die  folgenden Tarife:  a)       Pflegetarif       Krankenversiche  rer: Art. 7a Abs. 1 KLV,  b)  Mittel-  und  Gegenstände  gemäss  Anhang  2  KLV:  maximal  MiGel-Höchst-  betrag minus 15%.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)     SR  830.1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2)     SAR  271.200
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 Publikation, Inkrafttreten und Gültigkeit
                            1    Diese  Verordnung  ist  in  der  Gesetze  ssammlung  zu  publizieren.  Sie  tritt  auf  den
                        
                        
                    
                    
                    
                1. Januar 2011 in Kraft und gilt bis 31. Dezember 2012. *
                            2   ...  *  Aarau, 8. Dezember 2010  Regierungsrat Aargau  Landammann  B  EYELER  Staatsschreiber  D  R
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            .  RÜNENFELDER
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Änderungstabelle - Nach Beschluss  Beschluss                            Inkrafttreten  Element  Änderung  AGS  Fundstelle
                        
                        
                    
                    
                    
                14.12.2011 01.01.2012 Erlasstitel geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 1 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 4 Abs. 3 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 4a eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Titel geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 1 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 1, lit. a) aufgehoben AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 1, lit. b) aufgehoben AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 2 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 2, lit. a) eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 2, lit. b) eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 5 Abs. 3 eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, lit. a) geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 6 Abs. 1, lit. b) geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 7 Abs. 1 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 7 Abs. 2 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 8a eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 2 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 9 Abs. 2
                            bis  eingefügt                             AGS  2012/1-3
                        
                        
                    
                    
                    
                14.12.2011 01.01.2012 § 11a eingefügt AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 12 Abs. 1 geändert AGS 2012/1-3
14.12.2011 01.01.2012 § 12 Abs. 2 aufgehoben AGS 2012/1-3
09.05.2012 01.07.2012 § 7 Abs. 1
                            bis  eingefügt                             AGS  2012/3-14
                        
                        
                    
                    
                    
                09.05.2012 01.07.2012 § 9 Abs. 2 geändert AGS 2012/3-14
09.05.2012 01.01.2012 § 9 Abs. 2 geändert AGS 2012/3-14
                            Änderungstabelle - Nach Paragraph  Element                              Beschluss  Inkrafttreten  Änderung  AGS  Fundstelle  Erlasstitel                            14.12.2011  01.01.2012  geändert  AGS  2012/1-3
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Abs. 1 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 4 Abs. 3 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 4a 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 5 14.12.2011 01.01.2012 Titel geändert AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 1 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 1, lit. a) 14.12.2011 01.01.2012 aufgehoben AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 1, lit. b) 14.12.2011 01.01.2012 aufgehoben AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 2 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 2, lit. a) 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 2, lit. b) 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 5 Abs. 3 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 6 Abs. 1, lit. a) 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 6 Abs. 1, lit. b) 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 7 Abs. 1 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 7 Abs. 1
                            bis  09.05.2012                          01.07.2012  eingefügt  AGS  2012/3-14
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Abs. 2 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 8a 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 9 Abs. 2 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 9 Abs. 2 09.05.2012 01.07.2012 geändert AGS 2012/3-14
§ 9 Abs. 2 09.05.2012 01.01.2012 geändert AGS 2012/3-14
§ 9 Abs. 2
                            bis  14.12.2011                          01.01.2012  eingefügt  AGS  2012/1-3
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11a 14.12.2011 01.01.2012 eingefügt AGS 2012/1-3
§ 12 Abs. 1 14.12.2011 01.01.2012 geändert AGS 2012/1-3
§ 12 Abs. 2 14.12.2011 01.01.2012 aufgehoben AGS 2012/1-3
                            Anhang  Anhang 1  1 )   (Stand 1. Januar 2012)  Kantonale Tarifordnung für ambul  ante Leistungserbringer der  Pflege zu Hause ohne Leistungsvereinbarung  Leistungsart                                                                   Normkosten/Std.  Art. 7 Abs.1 lit a KLV: Leistungen der Abklärung  und Beratung  Fr. 95.50  Art. 7 Abs.1 lit.b KL  V: Leistungen der  Untersuchung und Behandlung  Fr. 86.90  Art. 7 Abs.1 lit.c KLV: Leist  ungen der Grundpflege  Fr. 76.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)      Anhang  1  zur  Verordnung  über  die  Umsetz  ung  des  Bundesgesetzes  über  die  Neuordnung  der Pflegefinanzierung vom 8. Dezember 2010 (SAR  301.213  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Anhang 2  1 )  (Stand 1. Januar 2012)  Kantonale Tariford  nung für stationäre Pflegeeinrichtunge  n und Einrichtungen mit dem Angebot  Tages- oder Nachtstrukturen  Pflegebedarfsstufe  Zeitwert  Pflegetarif  Kostenanteil pro Kostenträger  Art. 7a Abs. 3  KLV  Art. 7a Abs. 3 KLV  (Min.)  Gesamtvergütung pro  Stufe (Fr.)  Versicherer  (Fr.)  Bewohner  (Fr.)  Öffentliche  Hand  (Fr.)
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1-a  bis 20  9.00                                    9.00  0.00  0.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2-b  21-40  27.60                                 18.00  9.60  0.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3-c  41-60  46.00                                 27.00  19.00  0.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4-d  61-80  64.40                                 36.00  6.80
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            5-e  81-100  82.80                                 45.00  21.60  16.20
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6-f  101-120  101.20                                 54.00  21.60  25.60
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            7-g  121-141  119.60                                 63.00  21.60  35.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            8-h  141-160  138.00                                 72.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            9-i  161-180  156.40                                 81.00  21.60  53.80
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            10-j  181-200  174.80                                 90.00
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            11-k  201-220  193.20                                 99.00  21.60  72.60
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            12-l  a) 221- 240             b) 241+
                        
                        
                    
                    
                    
                211.60
                            Nach Aufwand
                        
                        
                    
                    
                    
                108.00
108.00
21.60
21.60
82.00
                            Nach Aufwand
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1)     Anhang 2 zur Verordnung über die Umsetz  ung des Bundesgesetzes über die Neuordnung der  Pflegefinanzierung vom 8. Dezember 2010  (SAR  301.213  )
                        
                        
                    
                    
                    
                
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