Gesetz über die Gebäudeversicherung
                            Gesetz  ü  ber die Geb  ä  udeversicherung  (Geb  ä  udeversicherungsgesetz; GebVG)  Vom 25. August 2016 (Stand 1. Januar 2019)  Der Kantonsrat des Kantons Zug,  gest  ü  tzt auf §  14 und §  41  Abs.  1 Bst.  b der Kantonsverfassung  1  )  ,  beschliesst:  1. Allgemeine Bestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1 Geb
                            ä  udeversicherung Zug
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die «Geb  ä  udeversicherung Zug» ist eine selbst  ä  ndige  ö  ffentlichrechtliche  Anstalt mit Sitz in Zug.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Geb  ä  udeversicherung   Zug  untersteht   nicht   dem  Gesetz  ü  ber   den   Fi    nanzhaushalt des Kantons und der Gemeinden  (Finanzhaushaltgesetz)  2  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2 Zweck und Aufgaben
                            1  Die Geb  ä  ude im Kanton sollen umfassend und f  ü  r eine angemessene Pr  ä    mie   gegen   Feuer   und   Elementarsch  ä  den   sowie   gegen   weitere   Gefahren  nach diesem Gesetz  versichert sein.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Versicherungsleistung   soll   ausreichen,   um   ein   Geb  ä  ude   nach   einem  Schadenfall instand zu stellen oder wieder aufzubauen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Geb  ä  udeversicherung  Zug f  ö  rdert  Massnahmen zur Verh  ü  tung, Ver    minderung und Bek  ä  mpfung von Feuer und Elementarsch  ä  den gem  ä  ss Ge    setz  ü  ber den Feuerschutz  3  )  .  1)  BGS  111.1  2)  BGS  611.11  3)  BGS  722.21
                        
                        
                    
                    
                    
                § 3 Obligatorium und Monopol
                            1  S  ä  mtliche Geb  ä  ude im Kanton sind bei der Geb  ä  udeversicherung Zug ge    gen die bei ihr versicherbaren Gefahren zu versichern.  2. Organisation
                        
                        
                    
                    
                    
                § 4 Kantonsrat
                            1  Der   Kantonsrat  nimmt  die  Jahresrechnung  und  den  Gesch  ä  ftsbericht   der  Geb  ä  udeversicherung Zug zur Kenntnis.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 5 Organe
                            1  Die Organe der Geb  ä  udeversicherung Zug sind:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  der Regierungsrat;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  der Verwaltungsrat;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die Gesch  ä  ftsleitung;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  die Revisionsstelle.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Mitglieder   des   Verwaltungsrats   werden   jeweils   f  ü  r   eine   Amtsdauer  von vier Jahren gew  ä  hlt. Eine zweimalige Wiederwahl ist m  ö  glich.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 6 Regierungsrat
                            1  Der   Regierungsrat  ü  bt   die   Aufsicht  ü  ber   die   Geb  ä  udeversicherung   Zug  aus.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Regierungsrat
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  legt das Anforderungsprofil und die Entsch  ä  digung der Mitglieder des  Verwaltungsrats fest;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  w  ä  hlt   die   Pr  ä  sidentin   oder   den   Pr  ä  sidenten   sowie   die   weiteren   Mit    glieder des Verwaltungsrats;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  kann Mitglieder des Verwaltungsrats aus wichtigen Gr  ü  nden abberu    fen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  w  ä  hlt   die   Gesch  ä  ftsleitung   und   die   Revisionsstelle   auf   Antrag   des  Verwaltungsrats;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  nimmt  das  Budget  zur   Kenntnis  und  genehmigt  die  Jahresrechnung,  den Gesch  ä  ftsbericht sowie das Reglement betreffend Einstufung von  Angestellten in Gehaltsklassen und Funktionsgruppen gem  ä  ss Gesetz  ü  ber das Arbeitsverh  ä  ltnis des Staatspersonals (Personalgesetz)  1  )  ;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            f)  legt das anwendbare Rechnungsmodell fest;  1)  BGS  154.21
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            g)  genehmigt   interkantonale   Vereinbarungen  ü  ber   ausgeschlossene   Ge    fahren gem  ä  ss § 12 Abs. 2 dieses Gesetzes;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            h)  unterbreitet dem Kantonsrat die Jahresrechnung und den Gesch  ä  ftsbe    richt der Geb  ä  udeversicherung Zug zur Kenntnisnahme.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der Regierungsrat erl  ä  sst die Vollzugsbestimmungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 7 Verwaltungsrat
                            1  Der Verwaltungsrat besteht aus einer Pr  ä  sidentin oder einem Pr  ä  sidenten  und vier weiteren Personen. Im  Ü  brigen konstituiert er sich selbst.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Verwaltungsrat
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  bestimmt die strategische Ausrichtung der Geb  ä  udeversicherung Zug;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  nimmt die Gesamtleitung wahr,  ü  berwacht den Gesch  ä  ftsbetrieb  und  richtet ein internes Kontrollsystem ein;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  schliesst Vereinbarungen aller Art ab, welche den Zweck und die Si    cherheit der Geb  ä  udeversicherung Zug f  ö  rdern und unterst  ü  tzen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  erl  ä  sst   technische   Ausf  ü  hrungsbestimmungen,   insbesondere   zur   Er    mittlung der Versicherungswerte, zur Schadenabsch  ä  tzung sowie zur  Abgrenzung von Geb  ä  ude und Mobiliarversicherung;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  sorgt f  ü  r die finanzielle Stabilit  ä  t, legt die H  ö  he der Pr  ä  mien aufgrund  versicherungstechnischer Pr  ü  fungen fest und erl  ä  sst ein Reglement f  ü  r  die Anlagebereiche;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            f)  genehmigt   das   Budget  und   verabschiedet   zuhanden   des   Regierungs    rats   den   Gesch  ä  ftsbericht,   die   Jahresrechnung   sowie   ein   Reglement  betreffend Einstufung von Angestellten der Geb  ä  udeversicherung Zug  in Gehaltsklassen und Funktionsgruppen sowie Ausrichtung besonde    rer Entsch  ä  digungen gem  ä  ss Personalgesetz  1  )  ;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            g)  unterbreitet dem Regierungsrat Vorschl  ä  ge f  ü  r die Ernennung der Ge    sch  ä  ftsleitung und der Revisionsstelle;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            h)  legt die  Zeichnungs  und Anweisungsberechtigung  fest,  bei Arbeits    vertr  ä  gen unter Gew  ä  hrleistung der Doppelunterschrift des Personal    amts;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            i)  nimmt die ihm vom Gesetz  ü  ber den Feuerschutz  2  )   zugewiesenen Auf    gaben im Bereich des Brandschutzes wahr.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 8 Gesch
                            ä  ftsleitung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Gesch  ä  ftsleitung   besorgt   die   laufenden   Gesch  ä  fte   und   vollzieht   die  Beschl  ü  sse der  ü  bergeordneten Organe.  1)  BGS  154.21  2)  BGS  722.21
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Gesch  ä  ftsleitung   vertritt   die   Geb  ä  udeversicherung   Zug   nach   aussen  und ist f  ü  r alle Gesch  ä  fte zust  ä  ndig, die keinem anderen Organ  ü  bertragen  sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 9 Revisionsstelle
                            1  Die   Revisionsstelle   f  ü  hrt   eine   ordentliche   Revision   der  Jahresrechnung  durch und pr  ü  ft die Existenz des internen Kontrollsystems.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die  Revisionsstelle  verfasst  einen  Bericht  zuhanden  des  Verwaltungsrats  und des Regierungsrats.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der   Regierungsrat   kann   eine   ausserordentliche   Revision   oder   besondere  Pr  ü  fungsauftr  ä  ge durch die kantonale Finanzkontrolle anordnen.  3. Versicherte Gefahren
                        
                        
                    
                    
                    
                § 10 Versicherte Gefahren in der Feuerversicherung
                            1  Die Geb  ä  ude sind gegen Sch  ä  den versichert, die entstehen durch:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  Feuer, Rauch, Hitze;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  Blitzschlag;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  Explosion;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  abst  ü  rzende   oder   notlandende   Flug   und   Raumfahrzeuge   oder   Teile  davon,   sofern   nicht   Dritte   f  ü  r   den   Schaden   ersatzpflichtig   sind;   die  Rechte der Gesch  ä  digten werden in diesem Fall von der Geb  ä  udever    sicherung Zug auf eigene Kosten geltend gemacht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Nicht versichert sind Sch  ä  den,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die durch bestimmungsgem  ä  ssen Gebrauch oder durch Abnutzung der  versicherten Geb  ä  ude oder Geb  ä  udeteile entstehen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die   durch   Schleuderbr  ü  che   und   andere   mechanische   Betriebseinwir    kungen verursacht werden;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die durch Sprengungen verursacht werden, f  ü  r die ein Dritter ersatz    pflichtig ist.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 11 Versicherte Gefahren in der Elementarschadenversicherung
                            1  Die Geb  ä  ude sind gegen Sch  ä  den versichert, die entstehen durch:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  Sturm;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  Hagel;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  Hochwasser und  Ü  berschwemmung;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  Lawinen, Schneedruck und Schneerutsch;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  Steinschlag, Felssturz und Erdrutsch.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Nicht versichert sind Sch  ä  den,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die nicht auf eine Einwirkung von aussergew  ö  hnlicher Heftigkeit oder  auf fortgesetztes Einwirken zur  ü  ckzuf  ü  hren sind;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die voraussehbar waren und deren Entstehung durch rechtzeitige, zu    mutbare Massnahmen h  ä  tte verhindert werden k  ö  nnen.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 12 Ausgeschlossene Gefahren
                            1  Von   der   Versicherungsdeckung   ausgeschlossen   sind  Sch  ä  den   an  Geb  ä  u    den, die mittelbar oder unmittelbar entstehen durch:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  Ver  ä  nderung der Atomkernstruktur und Nuklearunf  ä  lle;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  Erdbeben;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  Wasser aus Stauanlagen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  Massnahmen oder  Ü  bungen der Armee oder des Zivilschutzes;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  innere Unruhen und kriegerische  oder kriegs  ä  hnliche  Ereignisse ein    schliesslich Neutralit  ä  tsverletzungen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            f)  R  ü  ckstau aus Abwasserkanalisationen oder durch Grundwasser.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der Regierungsrat kann  interkantonale Vereinbarungen  ü  ber ausgeschlos    sene Gefahren genehmigen, sofern diese zu wirtschaftlich tragbaren Bedin    gungen  abgeschlossen werden k  ö  nnen.  4. Gegenstand und Umfang der Versicherung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 13 Versicherte Geb
                            ä  ude
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Geb  ä  ude im Sinne dieses Gesetzes sind gedeckte und auf Dauer erstellte  Bauwerke mit ben  ü  tzbarem Raum.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Der   Verwaltungsrat   regelt,   welche   Geb  ä  udeteile   und   einrichtungen   mit  dem Geb  ä  ude versichert sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Nicht   obligatorisch   versichert   sind   Geb  ä  ude   unter   einem   vom   Verwal    tungsrat festgelegten, geringen Wert (Mindestwert).
                        
                        
                    
                    
                    
                § 14 Vereinbarungen
                            1  Die   Geb  ä  udeversicherung   Zug   kann   geb  ä  ude  ä  hnliche   Objekte   und   nicht  obligatorisch versicherte Geb  ä  ude freiwillig versichern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Diese Vereinbarungen sind beidseitig k  ü  ndbar. Im  Ü  brigen gelten die Be    stimmungen dieses Gesetzes sinngem  ä  ss.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 15 Ausschluss aus der Versicherung
                            1  Geb  ä  ude,   die  wegen   ihres  Standorts,  ihrer  Konstruktion,  ihres   baulichen  Zustands oder der Art ihrer Benutzung ausserordentlich gef  ä  hrdet sind, k  ö  n    nen ganz oder f  ü  r einzelne Gefahren von der Versicherungsdeckung ausge    schlossen werden, solange die Gef  ä  hrdung besteht.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ist  die   Beseitigung  einer   besonders   grossen  Gef  ä  hrdung   nicht  zumutbar,  versichert die Geb  ä  udeversicherung Zug das Geb  ä  ude gegen einen Pr  ä  mien    zuschlag gem  ä  ss § 24. Aus wichtigen Gr  ü  nden kann sie die Versicherung  ablehnen.  5. Versicherungsverh  ä  ltnis
                        
                        
                    
                    
                    
                § 16 Beginn und Ende der Versicherung
                            1  Neubauten,  wesentliche An, Aus und Umbauten sowie wesentliche Er    neuerungen  des Geb  ä  udes  sind mit der  Erteilung der  Baubewilligung von  Beginn der Bauarbeiten an zu steigendem Wert versichert.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Nicht   bewilligungspflichtige   oder   ohne   Baubewilligung   erstellte   Bauten  sind  mit  der  Deckungszusage  der  Geb  ä  udeversicherung  Zug  oder  mit  der  Anmeldung zur Sch  ä  tzung versichert.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Versicherung  erlischt mit dem Abbruch des Geb  ä  udes oder nach ei    nem Totalschaden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 17 Versicherungswert
                            1  Die Geb  ä  ude  sind zum Neuwert  versichert. Der Neuwert  entspricht dem  Kostenaufwand,   der   im   Zeitpunkt   der   Sch  ä  tzung   f  ü  r   die   Erstellung  eines  Geb  ä  udes gleicher Art, gleicher Gr  sse und mit gleichem Ausbau am glei    chen Standort aufgewendet werden m  ü  sste.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wenn sich der Zeitwert eines Geb  ä  udes um mehr als die H  ä  lfte des Neu    werts   vermindert   hat,   wird   es   zum   Zeitwert   versichert.   Der   Zeitwert   ent    spricht dem Neuwert abz  ü  glich der Entwertung, die zufolge Alters, Abnut    zung, Witterungseinfl  ü  ssen, Bausch  ä  den, Baum  ä  ngeln oder anderer Gr  ü  nde  eingetreten ist.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Geb  ä  ude, die zum Abbruch bestimmt oder die wegen Zerfalls nicht mehr  benutzbar sind, werden zum Abbruchwert versichert.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            4  Hat sich der Wert des versicherten Geb  ä  udes infolge Teilschadens wesent    lich vermindert, wird der Versicherungswert verh  ä  ltnism  ä  ssig herabgesetzt.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 18 Ermittlung des Versicherungswerts
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug ermittelt die f  ü  r die Versicherung massge    benden Daten auf ihre Kosten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  In   folgenden   F  ä  llen   kann   die   Geb  ä  udeversicherung   Zug   die   Ver    sicherungswerte ohne formelle Sch  ä  tzung festlegen:
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  bei   Geb  ä  uden,   deren  Wert  unterhalb   des  Mindestwerts   gem  ä  ss  §  13  Abs. 3 dieses Gesetzes liegt;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  bei  bestehenden  Geb  ä  uden  infolge  von Um und Erneuerungsbauten  bis zu einem Mehrwert von 20 Prozent des Neuwerts, jedoch h  ö  chs    tens bis zu einem vom Verwaltungsrat bestimmten Betrag.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 19 Indexierung der Versicherungswerte
                            1  Die Versicherungswerte werden ohne Sch  ä  tzung angepasst, wenn sich die  Baukosten wesentlich ver  ä  ndern.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 Weitergabe von Daten
                            1  Die   Einwohnergemeinden,   das   Amt   f  ü  r   Grundbuch   und   Geoinformation  (AGG)  und die  Geb  ä  udeversicherung Zug stellen sich gegenseitig  kostenlos  diejenigen  Personen, Grundst  ü  cks, Geb  ä  ude  und Vermessungsdaten  zur  Verf  gung, welche sie f  ü  r die Erf  ü  llung ihrer Aufgaben ben  ö  tigen.  *
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die  Einwohnergemeinden  orientieren  die Geb  ä  udeversicherung  Zug um    gehend  ü  ber die von ihnen erteilten Baubewilligungen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Sch  ä  tzungswerte sind nur den Eigent  ü  merinnen und Eigent  ü  mern oder  deren   gesetzlichen   Vertreterinnen   oder   Vertretern   zug  ä  nglich   und   d  ü  rfen  nicht an Dritte weitergegeben werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 21 Obliegenheiten der Versicherten
                            1  Die Versicherten m  ü  ssen der Geb  ä  udeversicherung Zug innert eines Mo    nats   jede   wesentliche   Nutzungs  ä  nderung   mitteilen,   die   eine   Ver  ä  nderung  der Schadengefahr bewirkt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Versicherten  haben die ihnen zumutbaren Vorkehrungen  zur Verh  ü    tung von Sch  ä  den zu treffen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            6. Finanzierung
                        
                        
                    
                    
                    
                § 22 Grunds
                            ä  tze
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug finanziert sich mittels Pr  ä  mien und sichert  ihre   Leistungsf  ä  higkeit   durch   Reserven   und   R  ü  ckversicherung   langfristig  ab.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Pr  ä  mien sind so anzusetzen, dass die Einnahmen ausreichen, um
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  die Sch  ä  den zu verg  ü  ten;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  angemessene Beitr  ä  ge an die Kosten der Verh  ü  tung und Bek  ä  mpfung  von Sch  ä  den auszurichten;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  die     Betriebsaufwendungen     einschliesslich     betriebsnotwendiger  Abschreibungen und R  ü  ckstellungen zu decken;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  R  ü  ckversicherungspr  ä  mien zu bezahlen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            e)  ausreichende Reserven zu  ä  ufnen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die  Mittel der   Geb  ä  udeversicherung  Zug  d  ü  rfen  nur  zur  Erf  ü  llung  ihres  Zwecks verwendet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 23 Grundpr
                            ä  mie
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die einheitliche Grundpr  ä  mie wird vom Verwaltungsrat festgesetzt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Feuerschutzabgabe ist in der Grundpr  ä  mie inbegriffen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Der  Verwaltungsrat   regelt   die  Aufteilung  der  Grundpr  ä  mie  auf  die  Ver    sicherung und den Feuerschutz.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 24 Zuschl
                            ä  ge und Rabatte
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Soweit   die   Grundpr  ä  mie   der   Schadengefahr   nach   versicherungstechni    schen   Grunds  ä  tzen   nicht   Rechnung   tr  ä  gt,   kann   die   Geb  ä  udeversicherung  Zug zus  ä  tzlich sowohl f  ü  r einzelne Geb  ä  ude wie f  ü  r einzelne Geb  ä  udekate    gorien angemessene Zuschl  ä  ge erheben.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Zur Bemessung des Zuschlags k  ö  nnen die Geb  ä  ude in Risikoklassen nach  Bau und Betriebsart eingeteilt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Auf den Zuschl  ä  gen werden in dem Masse Rabatte gew  ä  hrt, als durch frei    willige Schutzmassnahmen die Schadengefahr vermindert wird.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 25 Teilpr
                            ä  mien
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Ä  ndert der Versicherungswert eines Geb  ä  udes oder der Pr  ä  miensatz oder  besteht das Versicherungsverh  ä  ltnis nur w  ä  hrend eines Teils des Jahres, ist  die Pr  ä  mie anteilm  ä  ssig zu entrichten. Angebrochene  Monate werden  voll  berechnet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Im Schadenfall sind die Pr  ä  mien f  ü  r das ganze laufende Jahr geschuldet.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 26 Pr
                            ä  mien bei Ausschluss
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Wird ein Geb  ä  ude  teilweise  nicht versichert  oder teilweise  von der Ver    sicherung ausgeschlossen, ist die gesamte Jahrespr  ä  mie zu entrichten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei vollst  ä  ndigem Ausschluss aus der Versicherung ist die ganze Pr  ä  mie  w  ä  hrend eines Jahres seit dem Ausschluss zu entrichten.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 27 Sicherung der Pr
                            ä  mien
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Pr  ä  mienrechnungen,   versehen   mit   einer   Rechtsmittelbelehrung,  sind  einem vollstreckbaren Urteil im Sinne von Art. 80 des Bundesgesetzes  ü  ber  Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)  1  )  gleichgestellt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  F  ü  r   die   Pr  ä  mien   besteht   am   Grundst  ü  ck   ein   gesetzliches   Pfandrecht   im  Sinne der §§ 137 ff. des Gesetzes betreffend die Einf  ü  hrung des Schweizeri    schen Zivilgesetzbuches f  ü  r den Kanton Zug  2  )  .
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Wer ein Geb  ä  ude erwirbt, haftet gegen  ü  ber der Geb  ä  udeversicherung Zug  f  ü  r die noch ausstehenden Pr  ä  mien solidarisch mit der Person, die es ver    ä  ussert hat.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 28 Verj
                            ä  hrung und Verrechnung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Entgangene oder zu Unrecht bezogene Pr  ä  mien k  ö  nnen f  ü  r das laufende  und die vorangegangenen f  ü  nf Jahre nachgefordert oder zur  ü  ckerstattet wer    den.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Verj  ä  hrungsfrist   beginnt   mit   der   Mitteilung   der   versicherten   Person  ü  ber den Baubeginn, mit der Neusch  ä  tzung oder mit der Nutzungs  ä  nderung  zu laufen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  F  ä  llige Pr  ä  mien k  ö  nnen mit Schadenverg  ü  tungen verrechnet werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 29 R
                            ü  ckstellungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Geb  ä  udeversicherung   Zug   bildet   ausreichende   R  ü  ckstellungen   f  ü  r  Sch  ä  den und Anlagerisiken.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 30 Reserven
                            1  Die   Geb  ä  udeversicherung   Zug  ä  ufnet   einen   unter   versicherungstechni    schen Kriterien angemessenen Reservefonds.  1)  SR  281.1  2)  BGS  211.1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie legt die Mittel sicher und ertragbringend an.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 31 R
                            ü  ckversicherung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug schliesst R  ü  ckversicherungsvertr  ä  ge ab, die  einen ausreichenden Risikoausgleich bewirken.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Sie   kann   sich   an   entsprechenden   Institutionen   und   an   Gefahrengemein    schaften insbesondere f  ü  r Katastrophenrisiken beteiligen.  7. Schadenfall
                        
                        
                    
                    
                    
                § 32 Obliegenheiten der Gesch
                            ä  digten
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Sch  ä  den sind der Geb  ä  udeversicherung Zug unverz  ü  glich nach der Entde    ckung   zu   melden.   Versp  ä  tet   angemeldete   Anspr  ü  che   werden   verweigert  oder  gek  ü  rzt, soweit dadurch die Feststellung des Schadens beeintr  ä  chtigt  wird. Nicht innert eines Jahres angemeldete Anspr  ü  che sind verwirkt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Gesch  ä  digten   sind  im   Rahmen   des   Zumutbaren   verpflichtet,   f  ü  r   die  Minderung   des   Schadens   zu   sorgen.   Wird   die   Schadenminderungspflicht  schuldhaft verletzt, kann die Geb  ä  udeversicherung Zug die Versicherungs    leistung k  ü  rzen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Am   besch  ä  digten   Geb  ä  ude   d  ü  rfen   ohne   Zustimmung   der   Geb  ä  udeversi    cherung Zug keine wesentlichen Ver  ä  nderungen vorgenommen werden. Die  Entsch  ä  digung wird verweigert oder  gek  rzt, soweit dadurch die Feststel    lung des Schadens beeintr  ä  chtigt wird.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 33 Ermittlung des Schadens und der Schadenursache
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug ermittelt den Schaden auf eigene Kosten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Zur Ermittlung der Brandursache und der T  ä  terschaft ist eine polizeiliche  Untersuchung durchzuf  ü  hren.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 34 Grunds
                            ä  tze der Entsch  ä  digung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Entsch  ä  digung darf nicht zu einer Bereicherung der Gesch  ä  digten f  ü  h    ren.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Ein Schaden, der  sowohl auf ein versichertes Ereignis wie auch in erhebli    chem Umfang auf andere Ursachen zur  ü  ckgeht, wird dem versicherten Er    eignis anteilm  ä  ssig zugerechnet.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 35 Wiederherstellung
                            1  Wird   ein   Geb  ä  ude   wiederhergestellt,   bezahlt   die   Geb  ä  udeversicherung  Zug die tats  ä  chlichen Wiederherstellungskosten, h  ö  chstens aber den ermit    telten Schadensbetrag bis zur H  ö  he des Versicherungswerts. Wertverminde    rungen seit der letzten Sch  ä  tzung sind zu ber  ü  cksichtigen.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei Sch  ä  den an unvollendeten Geb  ä  uden sind nur die zur Zeit des Scha    denereignisses   eingebauten   und   mit   dem   Geb  ä  ude   versicherten   Teile   und  Einrichtungen zu verg  ü  ten.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 36 Nichtwiederherstellung
                            1  Wird ein Geb  ä  ude  nicht innert drei Jahren ab dem Schadenereignis wie    derhergestellt,   wird   der   Verkehrswert   entsch  ä  digt.   Die   Geb  ä  udeversiche    rung Zug kann die Frist auf begr  ü  ndetes Gesuch hin verl  ä  ngern.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Wird  ein  Geb  ä  ude  nach  einem  Schadenfall  nicht  am gleichen   Ort,  nicht  ungef  ä  hr gleich gross und nicht f  ü  r den gleichen Zweck wiederhergestellt,  wird der Neuwert unter Ber  ü  cksichtigung der gesamten Umst  ä  nde reduziert  und mindestens der Verkehrswert entsch  ä  digt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Wenn ein besch  ä  digter Geb  ä  udeteil noch gebrauchstauglich ist, dessen Re    paratur oder Neuanschaffung aber unverh  ä  ltnism  ä  ssig w  ä  re, kann ein Min    derwert entsch  ä  digt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 37 Abbruchobjekte
                            1  Zum   Abbruch   bestimmte   Geb  ä  ude   werden   h  ö  chstens   zum   Abbruchwert  entsch  ä  digt, auch wenn sie zu einem anderen Wert versichert sind und wie    derhergestellt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 38 Nebenleistungen
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug verg  ü  tet ferner
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            a)  den   durch   die   Bek  ä  mpfung   eines   Schadenereignisses   entstandenen  Schaden   an   versicherten   Geb  ä  uden   und   Liegenschaftsbestandteilen  wie B  ä  umen, Kulturen und Einfriedungen;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            b)  die   Kosten   f  ü  r   Massnahmen   zur   Schadenminderung,   soweit   diese  nicht offensichtlich unzweckm  ä  ssig waren;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            c)  den   notwendigen   Aufwand   f  ü  r   Abbruch,   R  ä  umungs   und   Entsor    gungskosten f  ü  r das besch  ä  digte  Geb  ä  ude, h  ö  chstens jedoch 15 Pro    zent der Schadensumme;
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            d)  die Kosten der Massnahmen, die zum Schutz noch vorhandener  Ge    b  ä  udeteile erforderlich sind.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 39 Bagatellsch
                            ä  den und allgemeiner Selbstbehalt
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Feuersch  ä  den, die einen vom Verwaltungsrat festgesetzten Mindestbetrag  nicht erreichen, werden nicht verg  ü  tet.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei Elementarsch  ä  den tr  ä  gt die oder der Versicherte einen Teil des Scha    dens je Geb  ä  ude und Ereignis selber. Der Verwaltungsrat legt einen Min    dest und einen H  ö  chstbetrag fest.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 40 Auszahlung
                            1  Die Zahlungen erfolgen nach Massgabe des Baufortschritts grunds  ä  tzlich  an die Geb  ä  udeeigent  ü  merschaft oder aus wichtigen Gr  ü  nden direkt an Un    ternehmer.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 41 Verwirkung und K
                            ü  rzung
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die   Geb  ä  udeeigent  ü  merschaft,   welche   ein   Schadenereignis   vors  ä  tzlich  herbeigef  ü  hrt hat, verliert jeglichen Entsch  ä  digungsanspruch.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Bei grober Fahrl  ä  ssigkeit kann die Entsch  ä  digung nach Massgabe des Ver    schuldens gek  ü  rzt werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 42 Rechte der Grundpfandgl
                            ä  ubiger
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Geb  ä  udeversicherung Zug haftet den Grundpfandgl  ä  ubigerinnen  und  Grundpfandgl  ä  ubigern  nach   Art.   822   ZGB  1  )    im   Schadenfall   bis   zur   H  ö  he  der Entsch  ä  digung auch dann, wenn die oder der Versicherte des Anspruchs  verlustig geht oder ein Geb  ä  ude ganz oder teilweise aus der Versicherung  ausgeschlossen wird.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Rechte der Grundpfandgl  ä  ubigerinnen und Grundpfandgl  ä  ubiger  blei    ben   bei   vollst  ä  ndigem   oder   teilweisem   Ausschluss   aus   der   Versicherung  w  ä  hrend l  ä  ngstens einem Jahr seit dem Ausschluss gewahrt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Die Eigent  ü  merin oder der Eigent  ü  mer hat der Geb  ä  udeversicherung Zug  die Leistung zur  ü  ckzuerstatten, die sie der Grundpfandgl  ä  ubigerin oder dem  Grundpfandgl  ä  ubiger  erbracht hat.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 43 Regress
                            1  Sind   Dritte   f  ü  r   den   Schaden   haftbar,   gehen   die   Schadenersatzanspr  ü  che  der  Geb  ä  udeeigent  ü  merschaft  auf  die  Geb  ä  udeversicherung   Zug  ü  ber,  so    weit   sie   Entsch  ä  digung   geleistet   hat.  Sie   ist   nach   den   Bestimmungen   des  Obligationenrechts zum R  ü  ckgriff berechtigt.  1)  SR  210
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die   Geb  ä  udeeigent  ü  merschaft  ist  der  Geb  ä  udeversicherung   Zug  f  ü  r  jede  Handlung verantwortlich, welche dieses Regressrecht schm  ä  lert.  8. Rechtspflege
                        
                        
                    
                    
                    
                § 44 Einsprachen und Beschwerden
                            1  Gegen Verf  ü  gungen der Geb  ä  udeversicherung Zug kann innert 20 Tagen  seit der Mitteilung Einsprache beim Verwaltungsrat erhoben werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Gegen   Einspracheentscheide   des   Verwaltungsrats   kann   innert   30   Tagen  seit der Mitteilung Beschwerde beim Verwaltungsgericht erhoben werden.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3  Form und Verfahren richten sich nach dem Gesetz  ü  ber den Rechtsschutz  in Verwaltungssachen (Verwaltungsrechtspflegegesetz)  1  )  .  9. Schlussbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                § 45 Ü
                            bergangsbestimmungen
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1  Die Verpflichtungen der Geb  ä  udeversicherung Zug und der Versicherten  richten sich nach dem Recht, unter dem sie entstanden sind. Schadenf  ä  die sich vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes ereignet haben, werden nach  bisherigem Recht erledigt.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2  Die Rechtspflege  richtet sich nach dem neuen Recht.  1)  BGS  162.1
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Beschluss  Beschluss  Inkrafttreten  Element  Ä  nderung  GS Fundstelle  25.08.2016  01.01.2018  Erlass  Erstfassung  GS 2017/070  02.10.2018  01.01.2019  § 20 Abs. 1  ge  ä  ndert  GS 2018/060
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Ä  nderungstabelle  Nach Artikel  Element  Beschluss  Inkrafttreten  Ä  nderung  GS Fundstelle  Erlass  25.08.2016  01.01.2018  Erstfassung  GS 2017/070
                        
                        
                    
                    
                    
                § 20 Abs. 1 02.10.2018
                            01.01.2019  ge  ä  ndert  GS 2018/060