Thüringer Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Jugendschutzgesetz (Thüringer Jugendschutzzuständigkeitsverordnung - ThürJuSchZVO -) Vom 12. Juni 2004
                            Thüringer Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Jugendschutzgesetz  (Thüringer Jugendschutzzuständigkeitsverordnung - ThürJuSchZVO -)  Vom 12. Juni 2004
                        
                        
                    
                    
                    
                
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                | Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: geändert durch Verordnung vom 27. Februar 2009 (GVBl. S. 279) | 
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
| Titel | Gültig ab | 
|---|---|
| Thüringer Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Jugendschutzgesetz (Thüringer Jugendschutzzuständigkeitsverordnung - ThürJuSchZVO -) vom 12. Juni 2004 | 01.07.2004 | 
| Eingangsformel | 01.07.2004 | 
| § 1 | 01.07.2004 | 
| § 2 | 01.04.2009 | 
                            Aufgrund des § 19 Abs. 1 Satz 3 des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) vom 23. Juli 2002 (BGBl. I S. 2730), zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. 2 des Gesetzes vom 27. Dezember 2003 (BGBl. I S. 3007),
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            des § 3 Abs. 1a Satz 1 und 2 Halbsatz 1 und des § 88 Abs. 1a Satz 1 und 2 Halbsatz 1 der Thüringer Kommunalordnung in der Fassung vom 28. Januar 2003 (GVBl. S. 41),
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 22. Dezember 2003 (BGBl. I S. 2838), und
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            des § 7 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 des Verkündungsgesetzes vom 30. Januar 1991 (GBl. S. 2) verordnet die Landesregierung:
                        
                        
                    
                    
                    
                § 1
                            (1) Die Landkreise und kreisfreien Städte im übertragenen Wirkungskreis sind zuständige Behörde für
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Zulassung von Ausnahmen nach § 4 Abs. 4 und § 5 Abs. 3 JuSchG,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Anordnungen nach § 7 JuSchG und
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 28 JuSchG.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (2) Das Landesjugendamt ist Fachaufsichtsbehörde für die Behörden nach Absatz 1 im Rahmen der dort bestimmten Zuständigkeiten.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (3) Das für Kinder- und Jugendhilfe zuständige Ministerium ist
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            1.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oberste Landesbehörde oder oberste Landesjugendbehörde nach dem Jugendschutzgesetz,
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            2.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            oberste Fachaufsichtsbehörde für die Behörden nach Absatz 1 im Rahmen der dort bestimmten Zuständigkeiten und
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            3.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            zuständige oberste Landesbehörde für die Ernennungen nach § 19 Abs. 1 Satz 1 und 2 JuSchG.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            (4) Die Polizei und die Ordnungsbehörden sind zuständige Behörde nach § 8 JuSchG.
                        
                        
                    
                    
                    
                § 2
                            Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Erfurt, den 12. Juni 2004
                        
                        
                    
                    
                    
                
                            Die Landesregierung
                        
                        
                    
                    
                    
                | Der Ministerpräsident | Der Minister für Soziales, | 
| Familie und Gesundheit | |
| Dieter Althaus | Klaus Zeh |